Prävalenz Rund 7,8% (95%-KI: 7,3 – 8,3%) der Schweizer Bevölkerung gaben 2017 an, mindestens einmal im Verlauf der letzten zwei Wochen vor der Befragung Suizidgedanken gehabt zu haben (Punktprävalenz). Dies entspricht einer Rate von 7796  Betroffenen pro 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner (95%-KI: 7316 – 8277; rohe Rate). Hochgerechnet auf die gesamte Wohnbevölkerung ab 15 Jahren sind dies rund 541 000 Personen (95%-KI: 508 000— 575 000). Frauen und Männer sind ungefähr gleich oft betroffen (7,5% vs. 8,1%). Auch zeigt sich kein eindeutiger Zusammenhang mit dem Lebensalter (Grafik G1).

 

Personen, die in städtischen Räumen leben, haben öfters Suizidgedanken als Bewohnerinnen und Bewohner von intermediären (dichter periurbaner Raum und ländliche Zentren) und ländlichen Gebieten (Grafik G3).

 

Die Häufigkeit von Suizidgedanken unterscheidet sich in Abhängigkeit des Bildungsniveaus (Grafik G4). Personen ohne nachobligatorische Bildung berichten am häufigsten von Suizidgedanken (12,4%), gefolgt von Personen mit einem Abschluss auf Sekundarstufe II (z. B. Berufslehre oder Matura; 7,9%) und Personen mit einem Abschluss auf Tertiärstufe (z. B. Universität oder Fachhochschule; 5,4%).